Der Name Horn tauchte als «Horna» erstmals im Jahre 1155 in einer von Kaiser Friedrich Barbarossa ausgestellten Urkunde auf. Darin werden dem Konstanzer Bischof Hermann, einem Freund des Kaisers, alle bisherigen Rechte, unter anderem auch diejenigen in Horn, bestätigt. Da das Kloster St.Gallen Besitzer der umliegenden Gebiete war, kam es oft zu Reibereien zwischen den beiden Kirchenfürsten, dem Abt von St.Gallen und dem Bischof von Konstanz. Leidtragende waren auch die Horner. Die bischöfliche Herrschaft in Horn ist aus dem Grundbesitz und dieser wohl hauptsächlich aus Schenkungen entstanden. Mittelpunkt war der Kellhof, und was dazu gehört, das nannte man Salland. Der bischöfliche Verwaltungs-beamte, genannt Keller, hatte von den angesiedelten Freien und Leibeigenen einen genau festgelegten Anteil der Erträgnisse einzuziehen.